Perspektivplanung

Leitfaden für ein erfolgreiches Ausbildungsmanagement 

Phase 4 unseres Leitfadens: Entwicklungs- und Perspektivplanung weiterdenken

Entwicklungsplan in der Ausbildung: Der richtige Zeitpunkt entscheidet

Für die Generation Z sind Weiterentwicklung, Selbstverwirklichung und ein Sinn in ihrer Arbeit essenzielle Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit. Durch individuelle Entwicklungspläne und das frühzeitige Aufzeigen von Perspektiven können Sie diese Bedürfnisse erfüllen und Ihre Azubis während der Ausbildung näher an sich binden. Das wird in Zukunft immer wichtiger. Denn die größte Herausforderung, Talente für den Erfolg des Unternehmens zu finden und zu binden, steigt.

 

5 Best Practices für eine Ausbildung mit Perspektive ins Morgen

1. Bereits im Recruiting Perspektiven aufzeigen

Viele junge Talente verspüren durch die krisenbehaftete Situation Unsicherheit. In Folge sind sich 36 Prozent der Schulabsolventen unsicher, ob sie eine duale Ausbildung beginnen möchten. Indem Sie bereits während der Recruitingphase mögliche Perspektiven in Ihrem Unternehmen aufzeigen, vermitteln Sie den Nachwuchskräften ein Gefühl der Sicherheit und können sie eher für eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen begeistern.

  • Tipp: Halten Sie, was Sie versprechen. Nur der Arbeitgeberattraktivität wegen eine Übernahmegarantie zu versprechen, die Sie im Endeffekt nicht halten können, bringt niemandem etwas. Noch dazu führen nicht eingehaltene Versprechen – auch während des Azubimarketings – zu schlechten Erfahrungen bei Ihren Nachwuchskräften. Sind Ihre Aussagen und Handlungen stattdessen konsistent, sorgt das für eine ausgezeichnete Azubi-Experience. So gewinnen Ihre jungen Talente nachhaltig Vertrauen in Sie, das über die Ausbildung hinaus Bestand hat.

2. Erstellen Sie individuelle Entwicklungspläne

Jeder Azubi bringt seine eigenen Stärken und Kompetenzen in Ihr Unternehmen ein. Diese gilt es individuell zu fördern, um die Kompetenzen, die Ihre Azubis für die Zukunft benötigen, zu stärken. Denn in der zunehmend dynamischen Arbeitswelt mit ihren immer schnelleren Veränderungen und Herausforderungen werden die richtigen Kompetenzen der Schlüssel zum Erfolg sein - für Ihre Azubis, aber auch für Ihr Unternehmen.

  • Tipp: Setzen Sie bei Ihrer Entwicklungsplanung ein noch stärkeres Augenmerk auf die individuellen Stärken, Kompetenzen und Talente Ihrer Azubis. Eine digitale Lösung kann Ihnen dabei helfen, Transparenz zu erlangen und wertvolle Impulse zu bekommen. Genauso können Sie sich von der Ausbildungssoftware bei der Erstellung und dem dynamischen Anpassen der individuellen Pläne unterstützen lassen. Am Ende erreichen Sie so das Ziel, dass sowohl Sie, aber auch Ihr Azubi noch einmal wertvolles Feedback erhält, wo noch Entwicklungspotenziale liegen.

3. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für Ihre Perspektivgespräche

Auch wenn ein Großteil der Ausbildungsbetriebe bereits vor den Abschlussprüfungen weiß, ob sie einen Auszubildenden übernehmen wollen, ist dies häufig für Ihre Azubis noch unklar. Absolvieren Sie das Perspektivgespräch zu spät, kann es passieren, dass sich Ihre Nachwuchskräfte bereits nach anderen Stellen umschauen. Besonders, da nur noch 11 Prozent der Auszubildenden sich wünschen, nach Ende ihrer Ausbildung bei demselben Arbeitgeber tätig zu sein. Versuchen Sie daher bereits frühzeitig transparent zu kommunizieren, wie die jeweilige Perspektive der jungen Talente in Ihrem Unternehmen aussehen kann.

  • Tipp: Nutzen Sie regelmäßige Feedbackgespräche auch für ein Gespräch über mögliche Perspektiven und Erwartungen, um auch den Bedürfnissen der Azubis gerecht zu werden. So können Sie in diesem Gespräch die Ausbildung Ihrer Auszubildenden fördern und gleichzeitig auf eine gemeinsame, zukünftige Perspektive blicken. 

4. Haben Sie auch die Nachfolgeplanung im Blick

Bis 2030 werden 75 Prozent der Arbeitnehmer aus der Generation Z bestehen. Die vorherigen Generationen sind größtenteils aus dem Unternehmen ausgeschieden – und damit wertvolles Wissen. Denken Sie daher schon heute an das Morgen und berücksichtigen in Ihrer Perspektivplanung, welche Azubis das Wissen und die Position eines langjährigen Mitarbeiters mittelfristig übernehmen können. So können Sie frühzeitig dafür sorgen, dass kein Wissen verloren geht. 

  • Tipp: Richten Sie auch bei dieser Entscheidung wieder Ihren Blick auf die Kompetenzen Ihres Azubis und welche Fähigkeiten für die jeweilige Rolle in Zukunft besonders gefragt sind, um sie erfolgreich zu meisten. Hierbei hilft Ihnen Ihr Kompetenzmodell. Stimmen Sie sich außerdem eng mit Unternehmens- und Personalplanung für eine optimale Teamkomposition ab. 

5. Hören Sie zu, was sich Ihr Azubi wünscht

Das Wichtigste zum Schluss: Fragen Sie bei möglichen Perspektiven auch immer, was Ihr Azubi möchte und welche Perspektiven er sich vorstellen kann. Sie können noch so viel planen – ist Ihr Azubi nicht mit an Bord, wird es schwierig, diese Vorhaben in die Tat umzusetzen.

  • Tipp: Gehen Sie in den Austausch mit Ihren Auszubildenden und fragen, was Sie sich wünschen und gehen auf diese Wünsche ein. Das zeigt Ihre Wertschätzung gegenüber Ihren Talenten und sorgt für eine bessere Bindung zwischen Arbeitgeber und Nachwuchskraft.

Fazit: Individuelle Perspektiven aufzeigen ist der Schlüssel für den Unternehmenserfolg von morgen

Die individuelle Entwicklung und Förderung Ihrer Auszubildenden ist ein essenzieller Bestandteil für ein erfolgreiches Ausbildungsmanagement. Denn es gibt Ihnen ein wichtiges Werkzeug an die Hand, um Ihre Auszubildenden auch über die Ausbildung hinaus langfristig an Sie zu binden und ebnet somit den Weg für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg. 


Damit ist der letzte Teil unserer Beitragsreihe abgeschlossen. Wir hoffen, Sie konnten viele Impulse für eine ganzheitliche Transformation Ihres Ausbildungsmanagements gewinnen. Denn die richtigen Talente zu finden, über die Ausbildung an sich zu binden und im Anschluss im Unternehmen zu halten, ist Ihr Schlüssel für den Erfolg von morgen.


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