Candidate Experience

So wird Ihr Bewerbungsprozess für Kandidaten zum Erlebnis

Candidate Experience: So wird Ihr Bewerbungsprozess für Kandidaten zum Erlebnis

Um die besten Talente für das eigene Unternehmen zu gewinnen, gilt es, Bewerber direkt ab der ersten Sekunde zu begeistern. Doch welche Faktoren sorgen für ein positives Bewerbererlebnis entlang des gesamten Recruitingprozesses? Und wie lässt sich die so genannte Candidate Experience in der Praxis optimieren? Das erklären wir in diesem Beitrag.

Candidate Experience – was ist das eigentlich?

Die Candidate Experience beschreibt die Gesamtheit aller Erfahrungen, die ein Bewerber während des Bewerbungsprozesses macht. Sie umfasst also alle Interkationen des Bewerbers mit seinem potenziellen Arbeitgeber – angefangen bei der ersten Kontaktaufnahme über das Einreichen der Bewerbungsunterlagen, dem Vorstellungsgespräch bis hin zur finalen Einstellungsentscheidung und dem Preboarding

Die Summe dieser Erfahrungen hat einen immensen Einfluss darauf, ob ein Bewerber sich für oder gegen ein Unternehmen entscheidet. Weitere Vorteile einer positiven Candidate Experience sind: 

  • Eine stärkere Employer Brand und eine positivere Außenwahrnehmung 
  • Eine höhere Bewerberzufriedenheit 
  • Qualifizierte Talente leichter anziehen 
  • Die Bindung neuer Mitarbeiter von Anfang an stärken

Unternehmen sind also gut beraten, für eine möglichst gute Candidate Experience zu sorgen. Immerhin haben 58 Prozent der Bewerber schon einmal eine Stelle aufgrund einer schlechten Candidate Experience abgelehnt – bei 80 Prozent dagegen hat ein positives Erlebnis im Bewerbungsprozess ihren Entscheidungsprozess entsprechend für den neuen Arbeitgeber beeinflusst. 

Aspekte wie eine transparente Kommunikation, ein reibungsloser Bewerbungsprozess sowie ein respektvoller Umgang mit den Kandidaten, unabhängig vom Ausgang des Recruitingprozesses, sind dabei besonders wichtig. Um dabei den hohen Ansprüchen besonders jüngerer Talente gerecht zu werden, braucht es die richtige Bewerbermanagement-Software, um eine herausragende Candidate Experience entlang des gesamten Prozesses sicher zu stellen. Das zeigen die folgenden Beispiele. 

Mit wenigen Klicks zur Bewerbung

Je leichter und intuitiver sich Kandidaten durch den Bewerbungsprozess navigieren können, desto besser. Hindernisse wie komplizierte Formulare oder langwierige, unübersichtliche Bewerbungsprozesse erhöhen dagegen die Chancen, dass eine Bewerbung gar nicht erst abgeschickt wird. 

Wichtige Informationen rund um die ausgeschriebene Stelle sollten dementsprechend auf den ersten Blick ersichtlich und präzise formuliert sein, wie etwa das Anforderungsprofil. Besonders wichtig: die Optimierung der Bewerbungsplattform für mobile Geräte. Immer mehr qualifizierte Fachkräfte nutzen Smartphones oder Tablets für die Jobsuche. Unternehmen sollten deshalb unbedingt sicherstellen, dass die Bewerbung auch auf mobilen Endgeräten reibungslos funktioniert.

Status quo transparent kommunizieren dank automatisierter Kommunikation

Ebenfalls wichtig für eine begeisternde Candidate Experience: eine transparente und schnelle Kommunikation. Viele Software-Lösungen bieten daher eine automatisierte Kommunikationsfunktion, zum Beispiel in Form von Bestätigungs-E-Mails nach dem Eingang einer Bewerbung. Auch Absagen können automatisiert und zu jedem Zeitpunkt im Recruitingprozess versandt werden, je nach den Anforderungen im jeweiligen Prozess. Unternehmen können hierfür spezifische Triggerpunkte festlegen, die eine Absage auslösen, etwa ein fehlender akademischer Abschluss oder ein unzureichendes Ergebnis im Assesment Center. Auf diese Weise werden Bewerber stets auf dem Laufenden zum Stand der Bewerbung gehalten und unmittelbar informiert – auch dann, wenn die Bewerbung nicht erfolgreich war. 

Gerade die Information über eine Absage ist entscheidender für die Candidate Experience, als man vielleicht zunächst glauben mag. In zu vielen Fällen warten Kandidaten sehr lange oder sogar vergebens auf eine entsprechende Rückmeldung, was zu einer negativeren Wahrnehmung des Unternehmens als Ganzes führt. Erhalten Talente dagegen eine Rückmeldung, auch wenn sie negativ ausfällt, ist es vier Mal wahrscheinlicher, dass sie sich erneut bei diesem Unternehmen bewerben. Ein Umstand, der gerade im sich verschärfenden Fachkräftemangel zum enormen Vorteil werden kann.

Flexible Terminauswahl ganz einfach online

Die Möglichkeit, sich für beispielsweise ein Assesment Center einen Termin aus einer Auswahl verfügbarer Termine einfach selbst online „buchen“ zu können, wirkt modern, flexibel und zeigt, dass Unternehmen auf die Bedürfnisse der Kandidaten eingehen. Zumal sich durch dieses Vorgehen die Wahrscheinlichkeit erhöht, Assesment Center wirklich voll zu besetzen. 

Diese Erfahrung machte auch die Fluggesellschaft Condor, nachdem sie ihr Recruiting mit der GuideCom HR Suite komplett automatisiert hat. Der Fluganbieter stand vor der Herausforderung, innerhalb von sechs Monaten 1.000 Stellen zu besetzen und benötigte daher einen maximal effizienten Bewerbungsprozess. Durch das Angebot einer flexiblen Terminauswahl konnte Condor die No-Show-Rate im Assesment um 40 Prozent senken. Welche weiteren Maßnahmen Condor für eine herausragende Candidate Experience ergriffen hat, erfahren Sie in unserer Success Story.

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1.000 offene Stellen schnell & effizient besetzen

Erfolgsstory | Condor und GuideCom

Durch die Erneuerung einer Langstreckenflotte stand Condor vor der Herausforderung, innerhalb weniger Monate 1.000 offene Stellen zu besetzen. Entdecken Sie, wie die Fluggesellschaft mit GuideCom Recruiting…

  • den kompletten Recruiting-Prozess automatisiert hat.
  • 100 Einstellungen pro Monat problemlos erreicht hat.
  • trotz Automatisierung eine gelungene Candidate Experience bietet.

Feedback liefert wichtige Einblicke in das Bewerbererlebnis

Schlussendlich ist Feedback zum Bewerbungsprozess seitens der Kandidaten unerlässlich, um wertvolle Einblicke in das Bewerbererlebnis zu erhalten. Viele Recruiting-Softwares besitzen daher integrierte Feedback-Funktionen, über die Bewerber Bewertungen abgeben oder Umfragen beantworten können, zum Beispiel zum Bewerbungsformular oder dem Interviewprozess. Auf diese Weise kann das Unternehmen Schwachstellen in der Candidate Experience identifizieren und wichtige Verbesserungspotenziale aufzudecken. Spannend ist dabei nicht nur die Sicht, der erfolgreich eingestellten Kandidaten, sondern gerade auch der abgelehnten Bewerber. Hieraus ergeben sich viele wertvolle Impulse, wie der Bewerbungsprozess noch weiter optimiert werden kann.

Fazit: Candidate Experience ist kein Sprint, aber ein lohnenswerter Marathon

Wer für eine positive Candidate Experience sorgen will, muss alle Komponenten des Bewerbermanagements im Blick haben – angefangen vom Bewerbungseingang bis zur Entscheidungsfindung. Wichtige Ansatzpunkte sind zum Beispiel eine transparente Kommunikation oder die Vereinfachung von Bewerbungsprozessen. Zugegeben ist die Optimierung der Candidate Experience ein umfangreicher Prozess, der sich ohne die Unterstützung einer Bewerbermanagement Software nur schwer realisieren lässt. Doch bereits kleine Stellschrauben können einen enorm positiven Effekt auf das Bewerbererlebnis haben. Vor allem langfristig zahlt sich der Aufwand in jedem Fall aus: Durch ein besonders positives Bewerbungserlebnis können sich Unternehmen von anderen Arbeitgebern im Wettrennen um die besten Talente abheben und vielversprechende Fachkräfte an sich binden.

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